Die Bürgerstiftung feierte am vergangenen Freitag ihren zehnten Geburtstag und blickt auf eine rundum gelungene Veranstaltung zurück: Der Gottesdienst mit anschließendem Empfang zum zehnjährigen Bestehen der Stiftung am vergangenen Freitag stieß in der Homberger Gemeinde auf große Resonanz. Rund 100 Gemeindemitglieder von jung bis alt waren bei der Veranstaltung dabei, die von zahlreichen Gruppen aus der Gemeinde unterstützt und mit gestaltet wurde. Als Ehrengast erwies Bürgermeister Klaus Pesch beim Empfang der Stiftung seine Referenz. Weiterhin mit dabei der ehemalige Pfarrer von St. Suitbertus (Heiligenhaus) und neuer Pfarrvikar Alfons Demand, der erst vor wenigen Tagen seine Wohnung neben dem Kirchturm von St. Jacobus bezogen hat.
Begonnen hatte der Nachmittag mit einem Gottesdienst in St. Jacobus, der von Pater Gregor, dem Jacobuschor und Robbie Carroll an der Orgel gestaltet wurde. In seinen Begrüßungsworten und seiner Predigt ging Pater Gregor sehr herzlich auf die Arbeit der Stiftung in den vergangenen zehn Jahren ein und dankte allen „Machern“ in der Stiftung für ihr großes Engagement, sei es finanzieller oder personeller Art. Die Vielzahl von Projekten, die Pater Gregor von der Kanzel aus auflistete, zeugte vom regen Treiben der Stiftung in der vergangenen Dekade. Musikalisch kamen die Teilnehmer an der Messe direkt in den Genuss des Wirkens der Stiftung, schließlich finanziert sie seit geraumer Zeit die Chorleitung des Jacobuschores. Der Chor dankte es mit Orgelunterstützung durch ein vielfältiges Gesangsprogramm.

Direkt nach der Messe ging es mit dem Empfang im Jacobussaal zum zweiten Teil der Feier. Helfende Hände aus dem Büchereiteam hatten für Fingerfood gesorgt, die Oberministranten waren im Getränkeservice tätig, der Chor TAKTVOLL bot ein musikalisches Rahmenprogramm zum Empfang und die Kinder und Erzieherinnen der Kindertagesstätte präsentierten mit Schaubildern die Förderprojekte, die die Stiftung für die KiTa durchgeführt hat. Die letzte Tafel war dann aber zur Überraschung und Freude aller kein realisiertes Projekt, sondern ein neuer Wunsch nach einer Sportlandschaft in der KiTa. Im Vorstand der Stiftung konnte man da wohlwollendes Nicken registrieren.

Der Vorstandsvorsitzende der Stiftung Dr. Marcus Otten dankte zu Beginn seiner Begrüßungsworte allen Gemeindegruppierungen für ihre Mitarbeit an der Jubiläumsveranstaltung. Dies sei ein großes Zeichen für die gegenseitige Wertschätzung. Otten verwies auf die vorliegende Festschrift zum Jubiläum mit den Grußworten von Kardinal Woelki, Pfarrer Schilling und Pfarrer Füsgen von der evangelischen Kirchengemeinde in Homberg (beide Pfarrer konnten leider die Einladung zur Veranstaltung nicht wahrnehmen) und freute sich, dass der Bürgermeister der Stadt Ratingen Klaus Pesch seine Grüße an die Stiftung und ihre Gäste persönlich im Jacobussaal überbringen konnte. Pesch dankte allen Beteiligten für ihr bürgerschaftliches Engagement und betonte die Notwendigkeit solcher Vor-Ort-Arbeit für den Zusammenhalt in der Gesellschaft.

Otten blickte dann zurück auf die zehnjährige Arbeit der Stiftung und dankte dem Initiator und stellvertretenden Vorsitzenden Meinhard Trennhaus für sein Engagement und seine Ausdauer bei der Stiftungsgründung und Walter König, seinerzeit Vorsitzender des lange Jahre existierenden Fördervereins und jetziger Vorsitzender des Stiftungskuratoriums, für seine Idee, aus Stiftung und Förderverein eine gemeinsam wirkende Institution zu machen. Otten verwies auf die schwierigen finanzmarktpolitischen Rahmenbedingungen, unter denen die Stiftung seit ihrer Gründung zu leiden hat und dankte hier besonders dem Finanzvorstand Irmgard Künzel und dem Kurator und Kassenprüfer Wilhelm Höffer für die unermüdliche Arbeit bei der Erschließung lukrativer Anlageformen für das Stiftungskapital.

Zum Schluß wurde die Stiftung selbst noch zur Beschenkten: Der kfd-Werkkreis überreichte durch Frau Weinert und Frau Herrmann aus Anlass seines 40jährigen Bestehens eine Spende in Höhe von 500 €, die natürlich herzlich für künftige Stiftungsprojekte willkommen ist. Bei Getränken, Imbiß und netten Gesprächen klang der Empfang dann Stunden später im Jacobussaal aus. Vorstand und Kuratorium bedanken sich auch an dieser Stelle nochmals bei allen Mitwirkenden. (-mo)