„Etwas Gutes tun für unsere Kinder und Kindeskinder – das ist das Ziel der Bürgerstiftung St. Jacobus“: Mit diesem Satz verdeutlichte der Stiftungsvorsitzende Dr. Marcus Otten am 8. Mai 2009 den Sinn der Bürgerstiftung St. Jacobus. Etwa 25 Frauen und Männer waren in den Jacobus-Saal gekommen.

Meinhard Trennhaus war es – so trug Otten vor -, der vor einigen Jahren schon die Idee zu dieser Stiftung hatte und die Initiative ergriff. Auf dem Hintergrund geringer werdender Kirchensteuereinnahmen, bei erfahrener und weiter absehbarer Tendenz zur Zentralisierung kirchlicher Angebote suchte er nach Möglichkeiten, auch in Zukunft die Geldmittel bereitzustellen, damit in Homberg kirchliches Leben möglich sein kann. Dabei bot sich das Modell einer Stiftung an:

Wer sich an der Stiftung beteiligen will, bringt Geld ein, welches satzungsgemäß nicht verbraucht werden darf, was sogar durch einen Teil der Zinserträge gegen „Inflationsschäden“ abgesichert werden muss. Die verbleibenden Zinserträge stehen aber auf Dauer und verlässlich zur Verfügung und können zur „Förderung kirchlicher Einrichtungen und Aktivitäten im Bereich der ehemaligen katholischen Kirchengemeinde St. Jacobus der Ältere in Ratingen-Homberg“ (§ 2 der Satzung) eingesetzt werden – beispielsweise zur Anstellung eines Mitarbeiters, zur Anmietung von Räumlichkeiten, für Investitionen, für Renovierungsarbeiten, die anderweitig nicht bezahlt werden können.

Nach dem Referat und der ersten Diskussion im Plenum gab es zu essen; Otto Uhlen hatte wunderbar gekocht – nicht aus Stiftungsmitteln (darauf legten die Stifter Wert!), sondern aus Mitteln persönlicher Spenden. Während des Essens und danach setzte sich das Gespräch mit den anwesenden Stiftern in kleineren Gruppen fort.

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